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Meerschaumpfeifen

Meerschaumpfeifen

Diese Pfeifenart unterscheidet sich von anderen Pfeifenmodellen in der Form, dass Sie anfangs weiß sind und mit der Zeit und im Verlauf der Benutzung nachdunkeln. Ursprünglich stammen diese Pfeifen aus der Türkei, wo sie seit dem 17. Jahrhundert hergestellt und benutzt werden. In Europa konnte sich diese Pfeifenart erst einige Zeit später, im 18. Jahrhundert, durchsetzen. Der Grundstoff für Meerschaumpfeifen ist das Mineral Sepiolith. Die Bezeichnung Meerschaum ist aber keinesfalls abgeleitet von dem Wort Meer oder Schaum, was ja eigentlich naheliegt. Zu Beginn des Handels mit diesem Material wurde die Handelsbezeichnung Mertscavon eingedeutscht. So wurde dieses Magnesiumsilikat ab diesem Zeitpunkt unter dem Namen Meerschaum geführt. Aus diesem Rohstoff werden nicht nur Pfeifen hergestellt, auch Schmuck und Zubehörteile wie Filter und Meerschaumeinsätze für Pfeifen werden daraus hergestellt. Als Alternative zum oft verwendeten Aktivkohlefilter kann man die Pfeife der Wahl auch mit einem solchen Filter aus Meerschaum ausrüsten.

Die Vorteile von Meerschaumpfeifen

Im Gegensatz zu anderen Pfeifentypen ist es bei dieser Pfeifenart nicht notwendig, sie über einen längeren Zeitraum hinweg einzurauchen. Das Material für diese Tabakpfeifen ist geschmacksneutral und bietet somit einen entsprechenden Genussvorteil. Das feinporige Material eine Meerschaumpfeife lässt die beim Rauchen entstehende Feuchtigkeit besser verdunsten als andere Pfeifen. Dadurch wird das Aroma des Tabaks unterstützt und es entsteht eine natürliche Abkühlung des Rauchs. Durch ihre hohe Feuerbeständigkeit ist es außerdem fast ausgeschlossen, dass man die Tabakpfeife bei der Benutzung anbrennt. Durch die Hitzebeständigkeit ist ein Anbrennen nicht möglich und dadurch kann man diese Pfeifenart sogar heiß rauchen, ohne geschmackliche Einbußen in Kauf nehmen zu müssen. An dieser Stelle sollte auch erwähnt werden, dass die Pfeifen aus Meerschaum etwas leichter zerbrechlich sind, als andere Pfeifenmodelle. Deswegen ist bei der Handhabung der Tabakpfeife schon ein wenig Vorsicht geboten, damit man die Pfeife der Wahl nicht zerbricht. Alternativ kann man, um dieser Zerbrechlichkeit Einhalt zu gebieten, eine Pfeife aus Bruyèreholz mit einem Meerschaumeinsatz verwenden. So kann man problemlos den Vorteil der Geschmacksneutralität mit einer besseren Stabilität kombinieren. Die Leichtigkeit des Materials und die hohe Feuerbeständigkeit dieses Tabakpfeifenmodells macht sie trotzdem sehr beliebt bei Pfeifenrauchern.

Seit dem 17. Jahrhundert sind Meerschaumpfeifen weltweit bekannt

Das Mundstück und der Kopf der Meerschaumpfeife werden, wie bei anderen Pfeifen auch, fest miteinander verschraubt. Das Nachdunkeln durch den Einfluss des Kondensats beim Rauchen und die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten des relativ weichen Silikats lassen viele Gestaltungsvarianten des Pfeifenkopfs und der gesamten Pfeife zu. Der Geschmack des Pfeifentabaks kommt gut zur Geltung und auch ein langes Ziehen an der Pfeife ist möglich, sicherlich sind dies die Gründe, warum Pfeifen aus Meerschaum so außerordentlich beliebt und verbreitet sind. Man sollte sie in einem Pfeifen-Etui aufbewahren, damit sie vor möglicherweise schadhaften Einflüssen geschützt wird. Die Vorteile beim Rauchen einer Pfeife aus Meerschaum bestehen hauptsächlich aus Ihren geschmacksverbessernden Eigenschaften. Durch ihr geringes Gewicht machen Sie es dem Raucher ebenfalls leichter, die Pfeife mit dem Mund oder den Zähnen zu halten, denn diese Bereiche werden durch eine leichte Meerschaumpfeife deutlich weniger beansprucht und das Rauchvergnügen wird hierdurch erheblich verbessert. Die interessante äußere Gestaltung, die Leichtigkeit und die Geschmacksneutralität der Pfeife für einen geschmackvollen Tabakgenuss sind die Eigenschaften, die die Pfeifenraucher von dieser Pfeifenart überzeugen.